Meine chinesische Gemüsepfanne ist ein unkompliziertes Gericht, mit dem man Gemüsereste aus dem Kühlschrank wunderbar aufbrauchen kann. Sie ist zudem Meal-Prep geeignet, gesund und vegan.

Was macht man mit Gemüse, das zuviel eingekauft wurde? Oder das bei der letzten Koch-Session übrig geblieben ist und nun schon seit einer Weile im Gemüsefach des Kühlschranks geduldig auf seinen Auftritt wartet? Nun, man sucht nach einem passenden Rezept, bei dem man möglichst alles verwenden kann.

Hier kannst du übrig gebliebenes Gemüse genussvoll verwenden
Die Zubereitung soll schnell und einfach sein und das Ergebnis muss natürlich super-lecker schmecken! All diese Kriterien erfüllt die chinesische Gemüsepfanne aufs Beste und Köstlichste.
Paprikaschoten, Karotten und Frühlingszwiebeln kommen bei mir immer rein sowie Ingwer und Knoblauch. Ansonsten kannst du verwenden, was grad da ist. Hast du zufällig eine reife Ananas? Die schmeckt auch ganz toll dazu.

Mein Tipp zum Ananas-Kauf
Daran riechen! Wenn der Blütenboden der Ananas fruchtig-süß riecht, ist sie in der Regel reif. Richtig gut schmeckt sie erst, wenn das Fruchtfleisch nicht mehr allzu fest ist und einen süßlichen Duft verströmt. Außerdem sollten sich die inneren Blätter leicht aus dem Schopf lösen lassen.

Cashewkerne schmecken lecker in der Gemüsepfanne
Bohnen und Zuckererbsen sowie Zucchini passen auch gut, ebenso wie Kohlrabi oder Brokkoli. Viele Gemüsesorten sind jetzt überall frisch zu haben, bei dem Rezept gibt es aber keine strengen Regeln, erlaubt ist was gefällt bzw. schmeckt. Besonders lecker finde ich angebratene Cashewkerne im Gemüse. Falls du öfters asiatisch kochst, dann hast du wahrscheinlich Soja- und Austern-Sauce sowie Sesam-Öl in deinem Vorrat, die brauchst du für dieses Rezept nämlich auch.

Erst die Schnippel-Arbeit - aber dann geht's ganz flott!
Zuerst musst du das Gemüse schnippeln, das dauert ein bisschen. Dann aber geht es ruckzuck und nach ca. 10 Minuten im Wok oder in der Pfanne ist alles fertig. Dazu passt Basmati-Reis.

Basmatireis kochen - so geht's:
Für 4 Personen genügt eine mittelgroße Tasse Reis. Ich bevorzuge die Quellmethode – und die geht so:
- Brause den Reis in einem Sieb kalt ab, bis das Wasser klar ist.
Gib 1 Tasse Reis mit (knapp) 2 Tassen Wasser und einer Prise Salz in einen großen Topf mit Deckel und lass das Wasser aufkochen.
Wenn das Wasser kocht, rühre kurz mit dem Holzlöffel um, damit der Reis sich nicht am Boden fest setzt und schalte dann den Herd aus. In der Resthitze gart der Reis abgedeckt in ca. 15-20 Min. zu Ende.
Diese Anleitung funktioniert perfekt auf dem Elektroherd. Falls du einen Induktionsherd oder Gasherd hast, dann schau mal in diesen Beitrag, wie du Reis mit der Quellmethode zubereiten kannst.

Rezept für die Chinesische Gemüsepfanne

Chinesische Gemüsepfanne
Nährwerte pro Portion:
Zutaten
- 1 Handvoll Cashewkerne
- ca. 2 EL Erdnussöl - zum Anbraten
- ca. 2 cm Ingwer, - fein geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, - fein geschnitten
- 3 Paprikaschoten, rot und gelb - in mundgerechte Stücke geschnitten
- 4 Stangen Frühlingszwiebeln - in 2 cm Stücke geschnitten
- 3 Karotten, - in feine Streifen geschnitten
- ca. 100 g Zuckerschoten
- 2 mittelgroße Zucchini, - halbiert und in Scheiben geschnitten
- 2 Scheiben frische Ananas - in Stücke geschnitten
- 200 g grüne Bohnen
Zum Würzen
- 2 EL Austernsoße
- 1 EL Soyasoße
- 1 EL Sake oder trockenen Sherry
- 1 TL Harissa-Pulver, scharf
- Salz und Pfeffer
- ca. 100 ml Gemüsebrühe
- 1 EL dunkles Sesamöl
Anleitung
- Die Cashewkerne im heißen Öl im Wok oder in der Pfanne bräunen und wieder rausnehmen.Bohnen kurz (ca. 3 Min.) blanchieren, beiseite stellen.
- Nun Ingwer, Knoblauch und das Gemüse nacheinander (in der o. a. Reihenfolge) in die Pfanne bzw. in den Wok geben und anbraten, dann Soßen und Gewürze zugeben und unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten braten. Das Gemüse soll noch knackig sein.
- Zum Schluss Ananas, die blanchierten Bohnen sowie die Cashewkerne zugeben, und abschmecken.
TIPP
Eigene Notizen
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PS: Hast du schon gesehen, dass du die Portionen im Rezept anpassen kannst?