Klassisches Pesto alla Genovese besteht nur aus einer Handvoll Zutaten und schmeckt einfach traumhaft! Der Geschmack eines selbstgemachten Pestos hat absolut nix gemein mit den Gläschen, die du im Supermarkt kaufen kannst. Probiere es aus und lass dich von der Einfachheit dieses Rezepts und dem wunderbaren Geschmack deines selbstgemachten Basilikum-Pestos verzaubern!
Das würzige Pesto alla Genovese schmeckt so wunderbar wie ein Sommer in Ligurien und die Zutaten dazu bekommst du in jedem Supermarkt oder Discounter. Basilikum gibt es das ganze Jahr über zu kaufen und Parmesan, Pinienkerne, Olivenöl und Knoblauch hast du eventuell sogar schon daheim, vor allem wenn du gerne italienisch kochst.
Es gibt sehr viele Pesto-Rezepte mit unterschiedlichen Zutaten. Mit Basilikum, Petersilie, Bärlauch oder anderen Kräutern, mit oder ohne Parmesan, mit Pinienkernen oder anderen Kernen. Aber eines haben alle gemeinsam: Frisches selbstgemachtes Pesto schmeckt wunderbar und ist kein Vergleich zu gekauftem Pesto.
Klassisches Pesto alla Genovese braucht Basilikum
Für das Pesto Genovese brauchen wir Basilikum, ziemlich viel sogar. Für dieses Rezept etwa zwei kleine Töpfchen. Das ist aber kein Problem, denn das Gewürzkraut kann man das ganze Jahr über preiswert kaufen.
Im Winter hält sich Basilikum zwar nicht lange in der Wohnung aber wenn du den Topf im Sommer auf den Balkon oder die Terrasse stellst, kannst du sehr lange davon ernten. Am besten gleich umtopfen in einen größeren Topf. Gegossen wird im Untersetzer – und ganz wichtig ist, dass du nicht nur die Blättchen abzupfst, sondern die Stängel knapp über einem Blattpaar abschneidest. Dann verzweigt sich das Basilikum nämlich und wird immer größer und buschiger.
Solltest du beim Einkaufen Säulenbasilikum entdecken – greif zu! Dieses Basilikum hält wirklich den ganzen Sommer lang. Ich zeige dir hier mein Säulenbasilikum, das ich vor zwei Wochen für 6 Euro gekauft und dann in einen größeren Topf umgepflanzt habe – der Wahnsinn, oder?
Diese Zutaten brauchst du auch noch für dein Pesto
Olivenöl
Wähle für dein Pesto ein mildes Olivenöl, das nicht bitter schmeckt. Ein hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl sollte es sein. Du kannst übrigens auch die Hälfte davon durch Sonnenblumenöl oder Rapsöl ersetzen.
Pinienkerne
Ich weiß, Pinienkerne sind leider teuer, aber wir brauchen nicht sehr viele davon. Für mein Rezept für 4 Personen benötigen wir etwa ein halbes Päckchen (20 Gramm). Röste die Pinienkerne in der trockenen Pfanne leicht an bis sie goldbraun sind, dadurch bekommen sie ein sehr intensives, nussiges Aroma. Lass die wertvollen Kerne aber keinesfalls anbrennen, das geht nämlich plötzlich sehr schnell, behalte sie deshalb unbedingt im Auge!
Käse
Wir brauchen außerdem noch Parmesan oder Pecorino für das Pesto, nimm einfach, was dir besser schmeckt. Du kannst auch beide Käsesorten mischen. Kaufe aber unbedingt den Käse am Stück und reibe ihn selbst, denn geriebener Parmesan aus der Tüte schmeckt nicht.
Knoblauch
Ich habe für das Rezept eine Knoblauchzehe verwendet, wenn du möchtest, kannst du auch mehr nehmen, das ist Geschmackssache.
Salz
Hochwertiges Meersalz oder Steinsalz ist grundsätzlich wichtig, um gut zu kochen, nicht nur bei diesem Rezept. Besorge dir naturbelassenes Salz ohne Trennmittel und ohne Zusätze (schau einfach auf der Packung, was da steht). Richtig gutes Salz schmeckt nicht salzig im Essen, es unterstreicht nur den Eigengeschmack und macht das Gericht schön „rund“.
Zitronensaft
Nur ein kleiner Spritzer davon ist im Pesto. Der schenkt ihm einen Frisch-Kick und hilft dabei, die schöne grüne Farbe zu erhalten.
REZEPTEMPFEHLUNG
Bärlauch gibt es nur für kurze Zeit im Frühling. Wenn du das gesunde Wildkraut gerne konservieren möchtest, dann probiere unbedingt mein Bärlauch-Walnuss-Pesto.
Die traditionelle Zubereitung
Im Originalrezept wird das Pesto Genovese im Mörser zubereitet und manche schwören auch heute noch darauf, dass es nur so den allerbesten Geschmack bekommt. Ich finde aber, dass man das Pesto durchaus auch mit einer modernen Küchenmaschine, also einem Mixer, Multizerkleinerer oder mit dem Pürierstab mixen kann. Wichtig ist nur, dass man die Zutaten nicht zu lange mixt, damit sie sich nicht erwärmen. Und den Käse rühren wir am Ende natürlich mit dem Löffel unter.
Wozu schmeckt ein klassisches Pesto Genovese?
- Für die Ligurische Pasta ist frisch gemachtes Pesto eigentlich ein Muss. Das wunderbare Gericht steht und fällt nämlich mit der Qualität des Pestos.
- Zu gekochte Nudeln oder Gnocchi: Ein wenig Nudelwasser untermischen – und fertig ist ein schnelles, wohlschmeckendes Nudelgericht.
- Auf Pizza (anstatt Tomatensoße) schmeckt Pesto ebenfalls ganz toll.
- Im Salat, wie z.B. dem mediterranen Nudelsalat mit Pesto liebe ich es.
- Zu Pellkartoffeln oder Backofen-Kartoffeln.
- Mit Feta und Tomaten aufs Brot gestrichen.
Willst du das klassische Pesto Genovese Rezept ausprobieren? Dann lass uns gleich mal nachsehen, was du dafür brauchst.
Für dieses Rezept brauchst du folgende Zutaten:
Gemüse & Kräuter
Basilikum
Knoblauch
Zitrone (Saft)
Milchprodukte
Parmesan
Vorratsschrank
Pinienkerne
Olivenöl
Salz
Die Mengenangaben sowie die detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du weiter unten direkt im Rezept, das du auch ausdrucken kannst.
REZEPTEMPFEHLUNG
Für die Ligurische Pasta werden die Nudeln mit Kartoffeln, Bohnen und Pesto kombiniert. Ein wunderbares Rezept mit einfachen Zutaten, das am besten mit selbstgemachtem Pesto schmeckt.
REZEPTEMPFEHLUNG
Du liebst die italienische Küche auch so sehr? Dann gefällt dir vielleicht auch dieses Rezept für eine köstliche Zitronen-Pasta.
REZEPTEMPFEHLUNG
Meine vegetarische Gemüselasagne ist eine beliebte Alternative zur klassischen Lasagne mit Hackfleisch. Sie schmeckt so cremig & lecker, dass bestimmt niemand eine Fleischeinlage vermissen wird.
Klassisches Pesto alla Genovese - so geht's:
- Röste die Pinienkerne bei mittlerer Hitze trocken in einer Pfanne, bis sie goldbraun sind und abkühlen lassen.
- Schneide den Basilikum von den groben Stängeln (die kleinen können dran bleiben), waschen und trocknen und mit einem Messer schon mal klein hacken.
- Den Parmesan fein reiben, den Knoblauch in Scheiben schneiden oder hacken.
- Gib die Pinienkerne und den Knoblauch in den Mixer, füge den gehackten Basilikum hinzufügen sowie das Öl. Nun alles kurz pürieren (ggf. Pulstaste drücken). Schiebe zwischendurch die Masse mit einem Schaber von den Seitenwänden nach unten. Alternativ kannst du dafür auch den Pürierstab benutzen.
Wichtig: Nicht länger als notwendig pürieren, damit das Pesto nicht bitter wird. - Nun füllst du alles in eine Schüssel und rührst mit einem Löffel den Parmesan unter. Gib einen kleinen Spritzer Zitronensaft dazu, so behält das Pesto die schöne grüne Farbe und bekommt einen extra Fisch-Kick. Zum Schluss schmeckst du es noch mit einer Prise Salz ab.
- Wenn du das Pesto nicht gleich servierst, dann füllst du es am besten in ein kleines Gläschen, streichst die Oberfläche glatt und gibst ein wenig Olivenöl drauf. Dadurch wird das Pesto isoliert und hält sich mehrere Wochen lang im Kühlschrank.
TIPP: Wenn du etwas aus dem Glas entnimmst, dann gibst du wieder etwas Öl auf die Oberfläche und reinigst die Seitenwände innen mit einem Papiertuch. So kann sich auch bei längerer Lagerung kein Schimmel bilden.
Warum du Pesto alla Genovese unbedingt selber machen solltest:
- Kann man in der Qualität einfach nicht kaufen.
- Schnell und unkompliziert selbstgemacht.
- Passt zu vielen Nudelgerichten.
- Schmeckt auch lecker zu Kartoffeln, Salat und auf Pizza.
- Lässt sich im Kühlschrank lange aufbewahren.
Rezept für das kassische Pesto alla Genovese
Klassisches Pesto alla Genovese
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Nährwerte pro Portion:
Dafür brauchst du:
Zutaten
- 20 g Pinienkerne
- 60 g Basilikum
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml mildes Olivenöl (oder 50:50 mit Sonnenblumen- oder Rapsöl gemischt)
- 30 g Parmesan
- 1 Prise gutes Salz (Steinsalz oder Meersalz)
- kl. Spritzer Zitronensaft
Anleitung
Vorbereitung
- Pinienkerne bei mittlerer Hitze trocken in einer Pfanne goldbraun rösten und abkühlen lassen.20 g Pinienkerne
- Basilikum von den groben Stängeln schneiden (die kleinen können dran bleiben), waschen, trocknen und abwiegen und mit einem Messer klein hacken. Parmesan reiben, den Knoblauch in Scheiben schneiden oder hacken.60 g Basilikum | 30 g Parmesan | 1 Knoblauchzehe
Zubereitung
- Die Pinienkerne und den Knoblauch in den Mixer geben, den gehackten Basilikum hinzufügen sowie das Öl. Nun alles kurz! pürieren (ggf. Pulstaste drücken). Alternativ kannst du auch den Pürierstab benutzen.100 ml mildes Olivenöl
- Vorsicht: Nicht länger als notwendig pürieren, damit das Pesto nicht bitter wird. Schiebe zwischendurch die Masse mit einem Schaber von den Seitenwänden nach unten.
- Nun füllst du alles in eine Schüssel und rührst mit einem Löffel den Parmesan unter. Gib einen kleinen Spritzer Zitronensaft dazu, so behält das Pesto die schöne grüne Farbe und bekommt einen extra Fisch-Kick. Zum Schluss schmeckst du es noch mit einer Prise Salz ab.1 Prise gutes Salz (Steinsalz oder Meersalz) | kl. Spritzer Zitronensaft
- Wenn du dein Pesto nicht gleich servierst, dann füllst du es am besten in ein kleines Gläschen, streichst die Oberfläche glatt und gibst ein wenig Olivenöl drauf. Dadurch wird das Pesto isoliert und hält sich mehrere Wochen lang im Kühlschrank.TIPP: Wenn du etwas aus dem Glas entnimmst, dann gibst du wieder etwas Öl auf die Oberfläche und reinigst die inneren Seitenwände mit einem Papiertuch. So kann sich auch bei längerer Lagerung kein Schimmel bilden.
TIPP
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2 Kommentare
sehr gut
Das Pesto ist ein Klassiker!💚😊 Wie schön, dass es auch deinen Geschmack getroffen hat!
Liebe Grüße, Maria