
Magst du indisches Essen? Und Fisch? Dann habe ich heute vielleicht ein Lieblingsrezept für dich. Mein indisches Fisch-Curry ist nämlich genau so, wie wir ein richtig gutes Curry beim Inder lieben: Mit zartem, weißem Fischfilet in ganz viel cremig-würziger Tomaten-Kokosmilch-Soße. Zum Reinlegen köstlich!

Mein Fisch-Curry schmeckt wie beim Inder

Gesundes Essen muss schmecken - sonst isst es ja keiner!
Meine Parole ist: Gesundes Essen ist wichtig, aber wenn es nicht schmeckt, ist es leider nutzlos, denn dann isst es ja keiner. Deshalb gibt es bei mir nur schmackhaftes Essen. Und wenn es dann auch noch super gesund ist – umso besser!
Bevor wir anfangen zu kochen, erzähle ich dir aber noch ein bisschen was über die wunderbaren, gesunden Zutaten in diesem Rezept:
- Fisch:
Enthält hochwertiges Eiweiß, Vitamine und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. - Ingwer und Knoblauch:
Ingwer ist entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Knoblauch ist blutdrucksenkend und enthält ein Antibiotikum gegen Viren, Bakterien und Pilze. - Zitrone:
Hoher Vitamin-C-Gehalt, stärkt das Immunsystem. - Mandeln und Cashew-Kerne:
Mandeln enthalten Vitamin E und B und viele Mineralstoffe. Cashew-Kerne sind sehr gute Magnesium- und Phosphorlieferanten. - Tomatenpüree und Tomatenmark:
Tomaten enthalten Vitamin B, C, Eisen und Folsäure, die vor Arterienverkalkung schützt. - Kokosmilch:
Ist reich an Kalium, Natrium, Eisen und Magnesium und die vegane Alternative zu Sahne. - Chili und Garam Masala:
Chili beeinflusst die Cholesterinwerte positiv und hilft bei Migräne.
Die Gewürze im Garam Masala haben eine antibakterielle Wirkung, können die Verdauung und die Durchblutung anregen und werden auch wegen der aphrodisierenden Auswirkungen sehr geschätzt.
Klingt das gut? Okay, dann legen wir los!

Für den indischen Fisch in Tomatensoße brauchst du:
- Festfleischiges weißes Fischfilet (z.B. Rotbarsch, Seelachs, Kabeljau)
- Zitrone (nur den Saft davon)
- Cashewkerne und Mandeln, im Mörser zerkleinert, die Mandeln gemahlen
- Tomatenmark und Tomatenpüree
- Kokosmilch
- Ingwer und Knoblauch, fein gerieben bzw. durchgedrückt
- Chili und Garam Masala (Würzmischungen)
- Koriander oder Petersilie zum Anrichten.

Indisches Fischcurry - so geht's:
- Zuerst marinierst du den Fisch in Zitronensaft mit Ingwer, Knoblauch, Salz und Chili.
- Dann zerstampfst du schon mal die Cashewkerne und mischst sie mit den gemahlenen Mandeln, die brauchen wir später für die Soße.
- Nach einer guten halben Stunde (oder auch länger) holst du den Fisch aus der Marinade und brätst ihn in der Pfanne auf jeder Seite kurz an. Dann raus aus der Pfanne und im Ofen warm halten.
- In der gleichen Pfanne dünstest du die festen Bestandteile der Marinade (Ingwer und Knoblauch), zusammen mit Tomatenmark und Tomatenpüree an und gibst Garam Masala, Kokosmilch und die zerstampften Cashewnüsse und die gemahlenen Mandeln dazu. Kurz aufkochen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Nun reduzierst du die Temperatur wieder, legst den Fisch in die heiße Soße und lässt ihn bei sanfter Temperatur 10 Minuten fertig garen.
Das Rezept zum Drucken mit den genauen Mengen-Angaben findest du weiter unten in diesem Beitrag.

Diese Beilagen passen dazu:
Zum indischen Fisch-Curry in Tomatensoße passt Basmatireis perfekt, auch Naan-Brot oder Roti schmecken dazu. Sehr gut schmeckt auch mein Kreuzkümmel-Reis (Jeera Rice). Wenn du willst, kannst du auch Salzkartoffeln dazu essen. Erlaubst ist, was schmeckt!

Bist du bereit für ein wunderbar cremiges Fisch-Curry? Ich hoffe, du liebst es genauso wie ich.
Das Fisch-Curry in Tomatensoße ist:
- Vollgepackt mit guten und gesunden Zutaten.
- Gut vorzubereiten.
- Würzig und cremig.
- Ganz einfach zuzubereiten.
- Ein köstliches und gesundes Fisch-Gericht.

Rezept für das indische Fisch-Curry in Tomatensoße

Indisches Fisch-Curry mit Tomatensoße
Nährwerte pro Portion:
Dafür brauchst du:
Zutaten
- 600 g festfleischiges Fischfilet - z.B. Rotbarschfilet
Zum Marinieren:
- 2 Knoblauchzehen - zerdrückt oder fein gehackt
- 2 Teel. frischer Ingwer - gerieben
- 1 Teel. Salz
- 1 Zitrone, nur den Saft - (evtl. etwas weniger)
- 1 Teel. Chilipulver - Menge nach Geschmack
Nussmischung:
- 40 g Cashewnüsse - zerdrückt oder grob gemahlen
- 40 g Mandeln - gemahlen
Weiterhin:
- 1 Essl. Öl - für die Pfanne
- 1 Essl. Tomatenmark
- 400 g Tomatenpüree - z.B. aus dem Tetra-Pak oder Glas
- 400 g Kokosmilch
- 3 Teel. Garam Masala - (Gewürzmischung)
- Salz und Pfeffer
Zum Servieren:
- 1 Handvoll Frische Korianderblätter - alternativ: Petersilie
- Creme fraiche - nach Belieben
Anleitung
Vorbereitung
- Zuerst schneidest du den Fisch in große Stücke und legst ihn in eine passende Auflaufform. Verrühre alle Zutaten für die Marinade und verteile sie gleichmäßig über dem Fisch. Decke die Form mit einer Klarsichthülle ab und lass sie im Kühlschrank mindestens 30 Min. marinieren.
- Die Cashewnüsse zerreibst du im Mörser oder hackst sie kurz und nur grob im Mixer. Mit den gemahlenen Mandeln mischen und beiseite stellen.
Zubereitung
- In einer Pfanne erhitzt du das Öl auf mittlerer Stufe. Lass den Fisch abtropfen und leg ihn in die Pfanne. Brate ihn bei mittlerer Hitze auf jeder Seite ca. 2 Min. an (er soll noch nicht ganz durch sein). Rausnehmen und warm halten.
- In dieselbe Pfanne gibst du die festen Bestandteile der Marinade (Ingwer und Knoblauch) und lässt sie zusammen mit dem Tomatenmark kurz andünsten. Dann kommen Tomatenpüree, Garam Masala, Kokosmilch und die zerriebenen Nüsse hinzu. Verrühre alles und lass es kurz aufkochen. Abschmecken, evtl. nochmals nachwürzen und die Temperatur auf kleine Stufe (ca. 2 von 9) runterschalten.
- Nun legst du den Fisch in die heiße Soße und lässt ihn ca. 10 Min. darin gar ziehen.
- Serviere dein indisches Fisch-Curry mit gehackten Korianderblättern oder Petersilie und nach Belieben mit einem Klecks Crème fraîche. Dazu passt Basmatireis oder Naan Brot.
TIPP
Eigene Notizen
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Wie hat es dir geschmeckt?
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8 Kommentare
Liebe Maria,
heute gab es Dein Fisch-Curry – es war ein Traum…vor allem der feine Geschmack nach Knoblauch und Zitrone, den der Fisch nach dem Einlegen angenommen hat…
Wir haben noch einige White Tiger Garnelen hinzugefügt.
Vielen vielen Dank für das tolle Rezept.
Meike
Oooh, das klingt köstlich liebe Meike, die Garnelen lassen das Gericht nochmals eine Stufe höher im Gourmet-Himmel erklimmen!👏😋 Vielen lieben Dank für die Rückmeldung, ich freue mich sehr, dass es euch geschmeckt hat.😊❤️
Herzliche Grüße, Maria
Hallo!
Klingt nach einem super Rezept! Ich bereite bisher meinen Fisch immer ein bisschen langweilig zu und freue mich daher über den Input 🙂
Wie sieht es denn bei dem Knoblauch aus? Sie sagen zwar die Zutaten sind variabel, aber könnte man evtl. sogar den Knoblauch ersetzen?
Danke und viele Grüße 🙂
Vielen Dank für den Kommentar. Der Fisch wird hier mit vielen Gewürzen im indischen Stil zubereitet, den Knoblauch würde ich keinesfalls ersetzen.
Liebe Grüße, Maria
Hallo Maria!
Darf man den Fisch auch länger, ggf. über Nacht marinieren?
So, liebe Maria, ich hab mich jetzt nicht getraut, den Fisch über Nacht marinieren zu lassen und habe ihn doch noch heute Abend gekocht. Was Einiges zur Folge hatte: 1. Wir liegen pappsatt auf der Couch und können uns (2.) nicht mehr rühren. 3. Wir lobpreisen deine Kochkünste und 4. Der Weg für die Dampfnudeln ist morgen frei! 😀
Ernsthaft, dein Rezept ist ein Gedicht und wir haben es nicht zum letzten Mal gemacht. Alleine der marinierte gebratene Fisch ohne der Soße ist schon der Wahnsinn. Beim nächsten Mal lassen wir den Inder weg und werden den Fisch ohne Soße machen und mein Mann muss seine leckeren Petersilienkartoffeln dazu kochen. 😉
Danke für das tolle Rezept!
Liebe Alex, wie mich das freut, dass euch der Fisch so gut geschmeckt hat! Ich finde es auch super, dass du das Rezept nun als Anregung benutzt, um eine andere Version auszuprobieren, dabei sind Petersilienkartoffeln auf jeden Fall ein perfekter Begleiter!
Ich hoffe, ihr habt euch inzwischen erholt vom Festmahl! Also ein schöneres Kompliment kann ich mir gar nicht vorstellen, ganz lieben Dank dafür 🙂
Liebe Grüße, Maria
Ich habe den Fisch schon häufiger ein paar Stunden in der Marinade liegen gehabt anstatt der vorgegebenen 30 Minuten – wenn auch noch nicht über Nacht. Aber das tut dem Fisch bestimmt nichts. Zu beachten ist lediglich, dass sich die Bratzeit dann etwas verkürzt, weil er durch das Marinieren ja schon etwas vorgegart ist.
Liebe Grüße, Maria