Wie du leckere Quarkbällchen einfach und schnell selber machen kannst, das zeige ich dir heute mit diesem Rezept. Die fluffigen Quarkkrapfen schmecken nicht nur im Fasching, an Silvester oder zum Kindergeburtstag, sie sind zu allen Zeiten sehr beliebt und du brauchst dafür nur wenige Zutaten. Quarkbällchen selber zu machen ist wirklich einfach und sie schmecken sogar besser als vom Bäcker.
Wir lieben die kleinen, fluffigen Quarkbällchen zu jeder Jahreszeit, nicht nur im Fasching bzw. Karneval oder Fastnacht. Sie sind übrigens auch bei Kindergeburtstagen sehr begehrt, denn sie können direkt aus der Hand vernascht werden. Weil sie ungefüllt sind, gibt es dabei auch keine Kleckerei und das freut wiederum die Mama.😊
Für das Quarkbällchen-Rezept brauchst du keine Fritteuse, wir frittieren die Bällchen einfach im Topf mit ausreichend Öl. Solltest du eine Fritteuse haben, dann kannst du sie für dieses Rezept selbstverständlich verwenden.
Die richtige Temperatur für das Frittieröl
Für das perfekte Gelingen brauchen wir ca. 170 Grad. Halte einfach den Stiel eines Holzlöffels in das heiße Öl, sobald kleine Bläschen um das Holz herum aufsteigen, ist die Temperatur richtig. Wenn du ein digitales Bratenthermometer hast, kannst du auch damit die Temperatur messen.
Wieviel Teig kommt ins heiße Öl?
Ich habe zuerst mit einem Eisportionierer den Teig abgemessen. Das geht recht gut und die Bällchen werden schön rund, jedoch waren sie mir am Ende etwas zu groß, denn sie gehen im Fett ja auch noch auf.
Für die zweite Charge habe ich mit einem kleinen Löffeln den Teig entnommen und mit dem zweiten Löffel rund geformt, so gut es halt ging. Die Teigmenge war nicht größer als ein Tischtennisball. Mit den Löffeln bekommt man die Bällchen zwar nicht perfekt geformt, aber das macht nichts, denn sie gehen im Fett noch auf und werden dadurch etwas runder. Ich mochte die kleineren Bällchen am Ende etwas lieber.
Wie lange dauert die Frittierzeit?
Die Frittierzeit hängt von der Teigmenge ab. Wenn du größere Bällchen formst, wie z.B. mit dem Eisportionierer, dann dauert es ca. 7-8 Minuten, bis sie fertig sind. Kleinere Bällchen mit Teelöffeln abgemessen dauern nur ca. 3-4 Minuten. Backe die Quarkbällchen nicht zu lange, damit sie innen noch weich und fluffig bleiben. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du auch ein Probe-Bällchen backen.
Der Trick mit dem klebrigen Teig
Du wirst feststellen, dass der Teig sehr klebrig ist. Damit er nicht am Löffel hängt, hilft ein kleiner Trick: Tauche den Löffel vorher in das heiße Öl und wenn du die Bällchen ins Fett gibst, dann tauchst du einfach jedes Mal den Löffel mit ein und schon flutschen die Bällchen ins heiße Fett und nichts klebt mehr an.
Quarkbällchen wie vom Bäcker - aber besser!
Wie jedes Schmalzgebäck schmecken auch die Quarkbällchen frisch am allerbesten. Wenn wir sie selber machen, dann stehen sie auch nicht lange herum, sondern sind vermutlich in kurzer Zeit schon aufgegessen (am allerbesten schmecken sie nämlich, wenn sie noch ein bisschen warm sind). Beim Bäcker ist das natürlich anders, da kann es schon mal länger dauern, bis sie verkauft sind, deshalb schmecken die selbstgemachten einfach besser.
Werden die kleinen Quarkkrapfen gefüllt?
Das Quarkbällchen-Rezept basiert auf einem einfachen Quarkrührteig. Sie werden, im Gegensatz zu den größeren Faschingskrapfen aus Hefeteig, nicht gefüllt. Weil aber der Teig nur leicht gesüßt ist, werden die kleinen Quarkkrapfen nach dem Frittieren in Zimtzucker gewälzt.
Rezeptempfehlung
Magst du auch so gerne süßes Kleingebäck, das man direkt aus der Hand vernaschen kann? Dann gefallen dir vielleicht auch diese einfachen Rezepte.😊
REZEPTEMPFEHLUNG
Wenn du einmal Cantuccini nach diesem tollen Rezept selber gemacht hast, dann wirst du nie wieder die knochentrockenen, viel zu süßen Dinger kaufen wollen. Der Trick: Sie werden zweimal gebacken!😉
Hast du jetzt Appetit bekommen auf herrlich fluffig-knusprige Quarkbällchen? Dann lass uns gleich mal nachsehen, was du dafür brauchst.
Für dieses Rezept brauchst du folgende Zutaten:
Obst
Zitrone
(nur etwas Saft davon)
Milchprodukte & Eier
Quark
(20 % Fettgehalt)
Eier
Vorratsschrank
Mehl
Backpulver
Salz
Zucker
Vanillezucker
Zimt
Öl (zum Frittieren)
Quarkbällchen Rezept - so geht's:
- Erhitze das Frittieröl in einem Topf auf ca. 170 Grad. Du brauchst, je nach Topfgröße ca. 1-1,5 Liter davon.
- Während dessen schlägst du Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronensaft sehr cremig auf, dann wird der Quark untergerührt und am Ende das Mehl mit dem Backpulver. Es wird ein relativ fester Rührteig.
- Prüfe ob das Öl heiß genug ist (mit dem Holzlöffel-Stiel). Wenn sich kleine Bläschen zeigen, ist die Temperatur richtig.
- Tauche einen kleinen Löffel in das heiße Fett, nimm eine kleine Menge Teig und forme ihn mit dem 2. Löffel, soweit möglich, rund. Lass den Teig ins Fett gleiten und gib noch weitere Bällchen ins Öl. Backe die Quarkbällchen, je nach Größe, ca. 4 Minuten. Sie drehen sich im Fett von selbst, aber vielleicht musst du auch mal nachhelfen.
- Hol die fertigen Bällchen aus dem Öl (z.B. mit einer Schaumkelle oder einem Löffel), lass sie auf Küchenpapier kurz abtropfen und wälze sie noch warm in Zimtzucker oder bestreue sie mit Puderzucker.
Häufige Fragen zum Rezept
Wie lange bleiben die Quarkbällchen frisch?
Wie jedes Schmalzgebäck schmecken auch die Quarkbällchen ganz frisch am allerbesten. Was am selben Tag nicht gegessen wird, kannst du am nächsten Tag bei 160 Grad Umluft kurz aufbacken. Die Quarkbällchen eignen sich auch zum Einfrieren. Gib sie gleich nach dem Abkühlen in eine Gefrierbox oder einen Gefrierbeutel. So verpackt halten sie sich 3-4 Monate im Tiefkühler.
Wie soll man die Quarkbällchen am schonendsten auftauen?
Lass sie am besten bei Zimmertemperatur auftauen, das dauert ca. 45 Minuten. Gib sie dann noch kurz in den 160 Grad heißen Ofen zum Aufbacken.
Welches Fett oder Öl brauche ich für dieses Rezept?
Nimm raffiniertes (also hoch erhitzbares) neutrales Pflanzenöl, wie z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, oder Erdnussöl.
Kann ich das gebrauchte Öl nochmals verwenden?
Ja, du kannst das Öl mehrmals verwenden. Lass es etwas abkühlen und durch ein Sieb laufen, welches mit Küchenpapier ausgelegt ist. Fülle es dann zurück in die Flasche oder eine andere Glasflasche. Erst wenn es anfängt unangenehm zu riechen, musst du es entsorgen.
Wie und wo kann ich altes Frittieröl oder Fett entsorgen?
Gieße das abgekühlte! Öl in einen festen Plastikbeutel (lass dir ggf. dabei helfen). Verschließe den Beutel gut und stelle ihn in den Abfalleimer, von dort aus geht’s ab in die Tonne. Altes Frittieröl wird über den Restmüll entsorgt, es darf nicht in die Biotonne.
Solltest du Frittierfett verwenden, dann lässt du es auskühlen. Wenn es fest ist, holst du es z.B. mit dem Teigschaber aus dem Topf, wickelst es in Zeitungspapier und entsorgst es ebenfalls über den Restmüll.
Diesen und noch weitere wertvolle Tipps und Tricks aus meiner Küche findest du unter dem Menüpunkt „Meine Kochtipps“ und unter „Meine Backtipps„.
Warum du die Quarkbällchen unbedingt probieren solltest:
- Schmecken unheimlich lecker und fluffig.
- Sind schnell gemacht und nicht zu süß.
- So frisch kann man die Quarkbällchen nicht kaufen.
- Beliebt bei Kindern und Eltern (keine Kleckerei, weil sie nicht gefüllt sind).
Das Quarkbällchen Rezept zum Drucken
Quarkbällchen - einfach selber machen
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Nährwerte pro Portion:
Dafür brauchst du:
Zutaten
Für den Teig
- 3 Eier Gr. M
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 250 g Quark, 20 % Fett
- 250 g helles Weizenmehl Type 405
- 8 g Backpulver (= ½ Päckchen)
Zum Ausbacken und Wälzen
- 1 l Frittieröl z.B. raffiniertes Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl
- 100 g Zucker
- 1 TL Zimt
Anleitung
Vorbereitung
- Erhitze das Frittieröl in einem Topf auf ca. 170 Grad. Du brauchst, je nach Topfgröße ca. 1 bis 1,5 Liter davon.1 l Frittieröl
- Während dessen schlägst du Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronensaft cremig auf, anschließend wird der Quark untergerührt.
- Am Ende kommt das Mehl mit dem Backpulver hinzu. Es wird ein relativ fester Rührteig.3 Eier | 100 g Zucker | 1 Pck. Vanillezucker | 1 Prise Salz | 1 Spritzer Zitronensaft | 250 g Quark, 20 % Fett | 250 g helles Weizenmehl | 8 g Backpulver
- Prüfe ob das Öl heiß genug ist. Halte dafür einen Holzlöffel-Stiel in das Öl, wenn sich kleine Bläschen zeigen, ist die Temperatur richtig. Oder prüfe mit einem Bratenthermometer.
Zubereitung
- Tauche einen kleinen Löffel in das heiße Fett, nimm eine kleine Menge Teig und forme ihn mit dem 2. Löffel, soweit möglich, etwas rundlich. Lass den Teig ins Fett gleiten und gib noch weitere Bällchen ins Öl. Backe die Quarkbällchen, je nach Größe, ca. 4 Minuten. Sie drehen sich im Fett von selbst, aber evtl. musst du auch mal nachhelfen.
- Hol die fertigen Bällchen aus dem Öl (z.B. mit einer Schaumkelle), lass sie auf Küchenpapier kurz abtropfen und wälze sie noch warm in Zimtzucker oder bestreue sie mit Puderzucker.Lass dir die leckeren Quarkbällchen gut schmecken😋100 g Zucker | 1 TL Zimt
TIPP
Für weitere Tipps schau einfach in den Blogbeitrag.😊
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6 Kommentare
Heute die Quarkbällchen das 1. (aber nicht das letzte) Mal gemacht. Waren megalecker, fluffig und so einfach zu machen…wie so viele Rezepte von dir. Danke für die Ideen und Anregungen.
Liebe Grüße, Vroni
Vielen lieben Dank für dein schönes Feedback liebe Veronika, ich freue mich sehr darüber! Hab noch viel Freude mit dem Rezept.😍
Liebe Grüße, Maria
Heute Deine Quarkbällchen gebacken. Alles perfekt bebildert und beschrieben.
Sie waren köstlich. Gäste begeistert und Ehemann ebenfalls. Danke für das Rezept.
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Das freut sehr zu hören, liebe Annette! Vielen lieben Dank für dein Kompliment😘💛 und lasst euch die Quarkbällchen weiterhin gut schmecken.
Ganz liebe Grüße, Maria
vielen dank für deine feinen rezepte, freue mich schon aufs selbst backen und kochen 🙂
Sehr gerbe liebe Astrid, ich freue mich, wenn dich meine Rezepte so inspirieren können!😍💛 Ich wünsche dir schon jetzt viel Spaß beim Ausprobieren.
Ganz liebe Grüße, Maria