Hin und wieder kommt es vor, dass Parmesan im Kühlschrank hart geworden ist, weil ich ihn nicht rechtzeitig aufgebraucht habe. Was tun damit? Die leckerste Methode, harten Parmesan aufzubrauchen ist wahrscheinlich dieses Rezept für eine feine Parmesansuppe.
Bei den Zutaten für das heutige feine Parmesansupperl taucht wieder dieser Noilly Prat auf, ein Wermut aus Südfrankreich, mit dem man Speisen hervorragend aromatisieren kann und der für diese Suppe eine ganz tolle zusätzliche leicht säuerliche Note mitbringt. Das Rezept stammt, wie die Gelbe Paprika-Rahm-Suppe, aus dem Kochbuch von Johanna Maier.
Der Risotto-Reis sorgt zusammen mit dem Parmesan für die notwendige Bindung. Schalotten ersetze ich gelegentlich schon mal durch kleine Zwiebeln, aber hier habe ich mich an das Rezept gehalten, denn die Schalotten geben der Suppe einen feineren Geschmack als die Zwiebel. Und das ist sie, eine ganz feine Suppe nämlich und hervorragend geeignet als Auftakt zu einem tollen Essen.
Rezept für das feine Parmesansupperl

Feines Parmesansupperl
Zutaten
- 50 g Butter
- 2 Schalotten - fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe - fein gehackt
- 2 EL Risottoreis
- 60 ml trockener Weißwein
- 60 ml Noilly Prat
- 500 ml Hühnerbrühe
- 200 ml Sahne
- 50 ml Milch
- 50 g Parmesan - frisch gerieben
- Salz und Pfeffer
- Trüffelöl - (optional)
Anleitung
- Schalotten und Knoblauch fein hacken, in Butter andünsten, dann Risottoreis hinzugeben und ebenfalls andünsten.
- Mit Weißwein und Noilly Prat aufgießen, aufkochen, dann bei Mittelhitze um etwa die Hälfte einkochen.
- Nun Hühnerbrühe, Sahne und Milch zugeben und ca. 15 Minuten weiter köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Dann mit dem Mixstab pürieren.
- Parmesan hinzufügen und mit dem Schneebesen vermischen, ein paar Minuten ziehen lassen aber nicht mehr kochen! Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Vor dem Servieren nochmals aufmixen und nach Belieben mit ein wenig Trüffelöl beträufeln.
6 Kommentare
Liebe Maria,
ich kann mich nur immer wiederholen: alles von Dir ist super, schmeckt traumhaft und gelingt garantiert!!
Obwohl mein Mann kein „Suppenfreund“ ist, war auch er restlos begeistert von dem Parmesansupperl. Die wird es öfter geben jetzt und vor allem auch, wenn Gäste kommen. Und Parmesanreste lassen sich sinnvoll verwenden.
Toll.
Weil heute Silvester ist, Dir und Deiner Familie ein gutes, gesundes und glückliches Jahr 2022!
Beste Grüße
Karin
Das freut mich zu hören, dass euch das Parmesansupperl so gut geschmeckt hat liebe Karin. Wenn meine Rezepte dazu beitragen, dass meine Leser*innen Freude am Kochen und Backen haben und es auch noch so gut schmeckt, dann habe ich mein Ziel erreicht. Vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung – und du darfst dich dabei auch sehr gerne wiederholen.??
Ich wünsche auch dir und deiner Familie ein gesundes und glückliches Jahr 2022.??♀️?
Herzliche Grüße, Maria
Bei Freunden wurde mir dieses Süppchen
serviert! Ich fand es so delikat, dass ich mir erlaubte, nach dem Rezept zu fragen. Ich bin dann mit der mariaesschmecktmir.com Adresse nach Hause gegangen, wo ich es anderntags gleich nach gekocht habe! Einfach wunderbar. Zum Dessert gab es Deinen, auch wunderbaren, Cheescake mit Erdbeergelee!
Tausend Dank für die Zeit die Du uns „Hobbyköchinnen“ widmest!
Marianne aus dem Schweizer Wallis
Vielen herzlichen Dank für dein schönes Kompliment liebe Marianne!? Das freut mich sehr, dass euch die Suppe und auch der Cheesecake so gut geschmeckt haben. Ich hoffe, du wirst noch weiter bei meinen Rezepten fündig und freue mich immer über Rückmeldung.
Liebe Grüße, Maria
Grüezi aus dem französischen Wallis (CH)
Ich möchte mich für die wunderbar gut erklärten Rezepte bedanken.
Das Parmesansüppli hatte großen Erfolg bei meinen Gästen!
Um es leichter zu machen, habe ich anstatt 50 gr Butter, nur 25 gr verwendet und das Süppchen vor dem Servieren mit dem Stabmixer aufgeschäumt! Un délice! Merci!
Am Samstag werde ich den Avocado-Mango-Mozzarella Salat ausprobieren!
Liebe Grüsse
Marianne
Liebe Marianne, vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar!? Natürlich kannst du bei meinen Rezepten kreativ sein und sie nach deinem Geschmack verändern. Das Aufschäumen mit dem Stabmixer hat bestimmt noch einen extra tollen Touch gegeben! Ich freue mich, wenn du auch weiterhin bei meinen Rezepten fündig wirst.
Ganz liebe Grüße, Maria